Elektroautos gelten als die Antwort auf viele Umweltprobleme. Aber ganz so einfach ist es nicht. Wie wollen wir uns in Zukunft überhaupt durch die Stadt bewegen? Wie umweltfreundlich sind Elektroautos? Und welche Rolle spielt Wasserstoff bei der Mobilität von morgen?
Autos mit Elektroantrieb seien umweltfreundlicher, heißt es oft. Aber die Herstellung der Hochleistungs-Akkus ist aufwändig und produziert viel CO2. Erst nach rund 60.000 Kilometern fährt ein Strom-Auto umweltfreundlicher als ein Benziner.
Brennstoffzellen-Fahrzeuge – auch Wasserstoffautos genannt – lassen sich schnell betanken. Und eine Tankfüllung reicht für viele Kilometer. Doch es gibt einige Haken: Zum Beispiel verbraucht die Wasserstoff-Gewinnung viel Strom.
Selbst die umweltverträglichsten Autos stehen den größten Teil ihres Lebens entweder im Stau oder parkend am Straßenrand. Wohnviertel ganz ohne Auto helfen deshalb dem Klima ebenso wie der Wohnqualität.
Der Verkehr ist einer der wenigen Sektoren in Deutschland, in dem der CO2-Ausstoß weiter steigt. Das Elektroauto soll Abhilfe schaffen. Ist die Technologie dazu in der Lage?
Benzin- und Dieselantrieb bekommen Konkurrenz durch neue Antriebstechnologien. Werden diese Alternativen die Zukunft des Autos bestimmen?
Thorsten Koska arbeitet beim Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie und beschäftigt sich vor allem mit kommunaler und nachhaltiger Verkehrsplanung.
Zum Gelingen der Energiewende kann jeder von uns seinen Beitrag leisten – beispielsweise indem er sein Mobilitätsverhalten überprüft.
Neue Verkehrskonzepte müssen her. Nicht nur für unsere Nerven und für weniger Stau, sondern auch für weniger Verkehrstote. Wie sehen Erfolgskonzepte in anderen Ländern aus?
Bis 2045 will Deutschland klimaneutral sein. Ein Baustein ist der Umbau unseres Energiesystems – mit Strom, Treib- und Brennstoffen aus erneuerbaren Quellen.
Mit 820.000 Beschäftigten ist die Autoindustrie das Schwergewicht der deutschen Wirtschaft. Seit Jahrzehnten gehört Deutschland zu den führenden Auto-Nationen der Welt.
Weg von Öl, Gas und Kohle, hin zu den Erneuerbaren – leicht wird das nicht. Aber es ist machbar. Die deutsche Wirtschaft steht weitgehend hinter der Energiewende.
"Unser Wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean", wusste schon Isaac Newton. Ich hoffe, dass ich mit Planet Wissen einen kleinen Teil dazu beitragen kann, dass aus diesem Tropfen wenigstens eine kleine Pfütze wird.