Korea
Südkorea – Zahlen und Fakten
Korea ist Tausende Jahre alt, in Europa aber immer noch ein unbekanntes Land. Ein geteiltes Land. Der Norden ist eine verschlossene Diktatur im Griff der Kim-Familie. Unser westliches Bild vom Süden ist geprägt von einer modernen Volkswirtschaft zwischen Tradition und digitaler Welt. Hier einige Zahlen und Fakten.
Von Michael Hänel
Lage:
Ostasien, zwischen China und Japan
Größe:
99.000 Quadratkilometer
Klima:
Vier Jahreszeiten mit heißem, feuchtem Sommer und kaltem, trockenem Winter (große Unterschiede zwischen der subtropischen Region um Busan im Süden und dem von sibirischen Wintern geprägten Norden um Seoul)
Landschaft:
Fast 60 Prozent gebirgig, meist junger Mischwald, Nadelwald, vier große Flüsse, 2400 Kilometer Küstenlinie am Gelben Meer, am Japanischen Meer und an der Tsushima-Straße
Höchster Berg:
Hallasan (auf der Insel Jeju) 1950 Meter
Hauptstadt:
Seoul, (Großraum) 23 Millionen Einwohner; weitere Städte: Busan 3,8 Millionen; Incheon 2,5 Millionen; Daegu 2,5 Millionen; Changwon-Masan-Jinhae 1,08 Millionen
Einwohner:
50 Millionen Einwohner. 80 Prozent leben in Städten. Ein Prozent Ausländer (1960: 25 Millionen Einwohner)
Wirtschaft:
Hauptsächlich exportorientierte Industrie (Landwirtschaft nur noch drei Prozent Anteil am Bruttoinlandsprodukt, 1960: 45 ProzentAnteil Landwirtschaft)
Ausfuhr:
30 Prozent Elektronik, Nachrichtentechnik, TV, Exporte vor allem nach China, USA, Hongkong und Japan
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner:
2010: 20.000 US-Dollar; 2018: 31.000 US-Dollar (1960: 80 US-Dollar)
Religion (2005):
46 Prozent ohne Religion, 22 Prozent Buddhisten, 30 Prozent Christen, Rest kleinere Glaubensgemeinschaften
Bildung:
97 Prozent besuchen Highschool, Lesefähigkeit (Koreanisch) 98 Prozent, 3,5 Millionen Studenten an 400 Hochschulen, sehr wenig ausländische Studierende
Teilung:
Grenze Nord- und Südkorea "Demilitarisierte Zone" (DMZ): 248 Kilometer lang
Quelle: SWR | Stand: 17.07.2020, 14:00 Uhr