Der Name des Weißen Hais kommt von seinem weißen Bauch. Das Nahrungsspektrum des Weißen Hais ist groß und reicht von Delfinen über Seelöwen, Robben, Pinguine, anderen Haiarten und Schildkröten bis hin zu Aas. Weiße Haie sind schnell, denn ihre Körpertemperatur ist zehn bis 15 Grad höher als die Wassertemperatur. Dafür sorgt ein spezielles Netz an Blutgefäßen, das Augen, Flanken und Gehirn besser durchblutet. Gerade Augen und Nase sind bei Weißen Haien entwickelter als bei anderen Haiarten. Weiße Haie sehen farbig. Bei ihnen wurde die längste Wanderung festgestellt, die es je bei Fischen gab. Schnurgerade durchqueren die Riesen ganze Ozeane. Zur Orientierung nutzen die Weißen Haie vermutlich das Magnetfeld der Erde. Mit ihren Lorenzinischen Ampullen können sie schon schwächste elektrische Felder wahrnehmen. Diese Vermutung aus den 1980er-Jahren konnte bisher aber noch nicht belegt werden.